«Ich konnte dieses exzessive trinken nicht mehr machen.»

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Ich erschien am Montag, 25. März nachmittags im «El Lokal», als auch der kultige und unverwüstliche Johnny Dowd mit seinen zwei Bandkollegen Park und Mike gerade angekommen ist. Es ist wunderbares Frühlingswetter in Zürich, die Sonne scheint und ich darf Johnny vor dem Soundcheck einige Fragen stellen.

Wermutwolf (WMW): «Hast du noch Deine Speditionsfirma?»
Johnny Dowd (JD): «Nein, das fiel weg während Covid. Ich war es auch langsam leid, ich machte das schon seit über 40 Jahren.»

Als ich ihn daran erinnere, dass ich von einem Online-Magazin über Trinkkultur komme, scherzt er «Ah ja, dann werde ich mich für die Antworten mit meinem Team besprechen müssen.»

WMW: «Wie würdest du deine Trinkgewohnheiten charakterisieren und wie hat sich das im Laufe der Zeit verändert, falls überhaupt?»
JD: «Ich trank eine normale Menge Alkohol als ich in der Highschool war, ich war jedes Wochenende betrunken. Doch als dann Marijuana und LSD aufkamen, konvertierte ich sehr schnell, insofern trinke ich heute einfach ein Bier zum Abendessen. Bis vor etwa zehn Jahren trank ich durchaus auch noch Whiskeys auf Tour, doch seither sind das vielleicht vier Whiskeys pro Jahr. Wir hatten früher einige Trinker in der Band.»

Seine zwei Bandkollegen scheinen glücklich zu sein, dass Johnny nicht mehr so viel trinkt. «Keep it straight!»

Johnny Dowd an seinem Konzert im Zürcher «El Lokal»

Ich spreche ihn auf die Berichte an, dass er während den Auftritten früher offenbar durchaus einiges getrunken hatte, was er bestätigt. «Ja, es gab sicher Zeitspannen von exzessivem trinken, aber ich konnte das echt nicht mehr machen, das war zu verdammt erschöpfend. Aber so ungefähr bei jedem zweiten Auftritt bekommen wir noch einen Whiskey oder so überreicht. Doch ich behielt über die Jahre eine gesunde Drogengewohntheit bei, aber ich will da sicher nicht damit prahlen oder so.» (lacht)

WMW: «Ja, auf dem aktuellen Album ist da dieser Song, «LSD».»
JD: «Ja. Das ist der am meisten autobiographische dieser Songs.»

Als ich ihm erzählte, dass ich immer Angst hatte, LSD zu nehmen, weil man dann so lange Zeit auf einem Trip sei, wo man nicht rauskomme, antwortete er, dass er absolut schreckliche Erfahrungen damit gemacht habe, «horrific nightmarish fucking schizophrenic fucking splits», aber dann sei doch etwas an diesen Trips, solch ein Abenteuer, wie eine üble Tour, wo du aber kaum erwarten kannst, es wieder zu versuchen. Doch er habe auch Psychedelics seit Jahren nicht mehr genommen. Früher habe er Phasen gehabt, wo er für anderthalb Jahre mindestens einmal pro Woche etwas eingeworfen habe. «Du weisst mit Sicherheit, dass es eine andere Realität gibt. Ich weiss nicht genau, was es ist. So ein «ist das ein Traum oder ist jenes ein Traum»-Ding. Es ist eine unglaubliche Erfahrung mit Musik hören, wenn du so tief in der Musik drin bist, irgendwie erhaben.»

WMW: «Ich mag deine beiden letzten Alben am meisten. Du hast früher einige experimentelle Dinge gemacht, die mir dann aber etwas too much waren.»
JD: «Ja, ich ging schon immer hin und her zwischen diesen Sphären. Der Künstler muss auf Entdeckungsreise gehen.»

Ich spreche ihn auf die Entstehung des tollen, aktuellen Albums an, «Is Heaven real? How would I know». Er erzählt wie es dazu gekommen ist, wie er mit Musikern wie Amy Lavere Freundschaften schloss, der Blues-Geschichte des Studios, wo er dann einfach hingegangen sei, wo seine Schwester Schlagzeug spielte, ihr Ehemann Gitarre. Es sei alles super easy gelaufen, habe grossen Spass gemacht mit all diesen grossartigen Musikern.

Wir sprechen auch über Ithaca im Bundesstaat New York, wo Johnny lebt. Ich erwähne den von dort stammenden Eishockey-Spieler Dustin Brown, der lange für die L.A. Kings (und während dem Lockout für die ZSC Lions) spielte, auch als Captain, und zwei Stanley Cups gewann. Johnny’s Bandkollege und Sänger Park sagt, dass er früher in Ithaca Lehrer war und Dustin ein Schüler seiner Kollegen war. Johnny hat dort noch zwei Schwestern, mehr ist von der Familie nicht mehr heimisch in diesem ländlichen Naturparadies. Obwohl New York während Covid ein Zentrum des Geschehens war, lebte man in Ithaca dann doch etwas weit entfernt vom urbanen Geschehen.

Wir kommen auf die Wermutwolf-Themen zurück. Ich frage ihn, ob er sich daran erinnern könne, wie er zum ersten Mal betrunken war. Er meint, das sei gewesen als er ungefähr 13 Jahre alt war, im ersten Jahr der Junior High School. Als er den «alten Trick» erwähnt, den Schnaps des Vaters zu trinken und die Flasche mit Wasser aufzufüllen, frage ich mich erstens, weshalb ich noch nie von diesem Trick gehört hatte und zweitens, ob man das wirklich so regulieren kann, dass der Vater nichts davon bemerkt… Er sagt, dass dieses erste Mal betrunken zu sein ziemlich unangenehm gewesen sei, man aber dann halt in diese Bier trinken-Gewohnheit reingerutscht sei.

Es sei aber schwierig gewesen, im 3’000-Seelen-Dorf wo er aufgewachsen sei, an Alkohol zu kommen, und das Geschehen habe sich mehr um Sport gedreht. Whiskey habe man dort sowieso nicht kaufen können, sie hätten das nicht legal verkaufen können, was aber okay gewesen sei, da sie einfach Biertrinker gewesen seien. Doch es sei «3,2-Punkt-Bier» gewesen, also wirklich leichtes Bier. Um also anständig betrunken zu werden, seien mindestens 12 Dosen nötig gewesen.

Die einzigartige Einrichtung im «El Lokal»

Ich frage ihn, ob es dann später im Militär vermutlich mehr heavy drinking gegeben habe. Er antwortet, dass er dort klar bei den Psychedelics- und Haschisch-Konsumenten gewesen sei. Im Militär habe es diese zwei Gruppen gegeben, die Drinkers und die Druggers. Es habe immer wieder mal Situationen gegeben, wenn Trinker zu den Druggers kommen wollten und dann völlige Zusammenbrüche erlitten. Er selbst habe in der Armee sehr wenig getrunken, denn es sei so viel Gewalt aus dem Trinker-Sektor gekommen, da habe er kein Teil davon sein wollen.

Für anderthalb Jahre war er in Berlin stationiert, während dem Höhepunkt des Vietnamkriegs und der Hippiekultur. Berlin sei dazumals sehr hip, sehr links, antimilitaristisch gewesen (persönliche Anmerkung des Autors: Wie schön es doch wäre, wenn die Linke noch so antimilitaristisch wäre …). Das sei insofern eine merkwürdige Ausstrahlung gewesen, ausserdem habe es dort viele Männer gegeben, mit beispielsweise einem Arm, «den vielleicht dein Vater ihnen während dem zweiten Weltkrieg abgeschossen hatte. Das machte es irgendwie seltsam.» Aber er habe eine Verbindung zur hiesigen Drogenkultur schliessen können.

Die Memphis-Band

Ich frage ihn, ob Cannabis im Staat New York legal sei. Die Drei sind sich etwas unsicher, meinen aber, dass es einigermassen legal sei, oder auf dem Weg dahin. Es gäbe Orte, wo man es nun seit Neustem legal kaufen könne. Ich erwähne, dass Deutschland gerade am Legalisieren sei, und dass hier in der Schweiz Testprogramme laufen, wo der Bezug legal sei. Johnny sagt, es sei eigentlich bedeutungslos, da es so einfach anzubauen sei, was er seit 30 Jahren tue. Jeder baue es an, es sei so einfach und günstig zu beziehen.

Ich sage, dass ich seit knapp zehn Jahren nicht mehr gekifft hätte, da ich dann aufgehört hätte, Zigaretten zu rauchen. Mike meint, er habe nie Zigaretten geraucht, aber möge Doobies. Tabak mache ihn schwindlig. Johnny meint, dass man in den Staaten anders raucht, pur, nicht wie hier mit Tabak versetzt. Ich frage, ob purer Konsum nicht sehr stark sei von der Wirkung her. Johnny lacht: «Ja, USA, Baby! USA!»

Johnny und seine zwei Bandkollegen beim Znacht im «El Lokal»

Ich erzählte Johnny, wie mich sein Song «Whiskey ate my brain» herzhaft lachen liess und fragte, wie der Song entstanden sei. John sagte, dass die meisten ihrer Songs «Character driven» seien. Es gäbe schon einige Songs mit autobiographischem Bezug, doch meistens kämen die Geschichten von Leuten, die er kenne, die er sich ausmale oder die er im Fernsehen gesehen habe.

Ich frage ihn, ob in dem Fall auch der Song «Hope» vom aktuellen Album (den ich für den ersten Artikel über Johnny übersetzt hatte), nicht einer Situation entsprungen sei, die er erlebt habe. Er verneint, meint nein, das sei nicht spezifisch so erlebt, dass ihn eine Frau so versetzt habe. Zumindest soweit er sich erinnern könne (lacht). Ich sage ihm, dass der Song – wie auch viele andere von ihm – gleichzeitig etwas Trauriges hat, aber auch sehr lustig sei. John bejaht, das sei das, wohin er strebe, diesen Mix aus traurig und lustig. Einige Leute sähen nur den traurigen Teil und meinen, er sei so dunkel und depressiv und manche sähen nur den witzigen Teil und fänden ihn albern, aber es brauche den Blick auf beides, um zu erleben, was er versuche zu machen.

Ja, in Zürcher Hotels kann man meistens ein Fenster aufmachen. Purer Luxus…

Ich frage ihn, wie er die Entwicklung der Musikindustrie erlebt habe in den etwa 35 Jahren, in denen er nun (als 76-Jähriger) dabei sei. Seine Antwort entspricht wohl grob den Antworten, welche viele Musiker geben würden, welche alle Phasen von Vinyl zu CDs, MTV und nun Streaming erlebt haben. «Ja, als ich begonnen hatte, gab es eine richtige Musikindustrie. Record Labels, Entwicklungen und Tour-Support. Jetzt ist nichts mehr wirklich übrig geblieben ausser Liveauftritten, aber das ist eh der beste Teil davon. Weisst du, die Verwüstung der Musikindustrie hat mich sowieso nicht so sehr betroffen, da ich nie so sehr erfolgreich damit war. Die Dinge ändern sich einfach, wenn du älter wirst. Ich bin nun einfach sehr viel älter.»

Auf meine Frage, wie er die heutige Musik generell sieht, druckst er zuerst herum, meint «I don’t know». Ich sage ihm, wie das bei mir ist, dass ich noch immer primär die Musik der 60er und 70er Jahre höre, was bei ihm offensichtlich Resonanz erzeugt. «Ja ich versuchte da eine Weile mitzukommen, aber irgendwann sagte ich mir fuck it, warum soll ich mir die heutige Musik anhören, wenn ich James Brown oder Otis Redding hören kann? Ich meine, ich höre mir durchaus auch neue Musik an, aber die Musik, die mich berührt, ist noch immer die gleiche Musik wie die als ich jung war. Wenn du in den 80ern aufgewachsen bist, wäre es wohl diese Musik, das hat wohl mit dem Zufall deiner Geburtszeit zu tun.» (persönliche Anmerkung des Autors: Nein, für mich ist das ganz anders. Ich bin in den 80ern aufgewachsen, doch hat diese Musik für mich nicht im Geringsten die Qualitäten der voraus gegangenen Jahrzehnten.) Johnny fährt fort: «Und das war für mich der Punkt beim aktuellen Album. Ich war immer etwas davor zurückgewichen, den Sound meiner Jugend zu spielen, dachte dann aber doch, fuck it, jetzt machen wir das einfach. Und ich bin froh, dass ich es nicht schon früher gemacht habe, dass ich mir zuerst diese Erfahrungen von «experimentellerem Lärm» aneignen konnte.»

Johnny macht allerlei Kunst, nicht nur Musik.

Wir sprechen über James Brown, ich erzähle ihnen, wie ich zweimal Tickets hatte, doch zweimal etwas dazwischen gekommen ist (zuerst war er krank und dann tot…) und John erzählte, wie sie gerade kürzlich total begeistert ein 1970er-Paris-Konzert von ihm geschaut hätten. Ich spreche ihn darauf an, dass er in einem Interview einst sinngemäss sagte, dass Soul eigentlich sein Lieblingssound wäre, er es aber nicht spielen könne. «Ja, dieser Sound ist so abhängig von guten Stimmen. Ein Soul-Sänger zu sein heisst, eine grossartige Stimme zu haben und das war der Grund, weshalb ich davon abgesehen habe. Ich dachte, dass ich vielleicht irgendwann eine grossartige Stimme haben würde, und das war die Sache mit dem aktuellen Album in Memphis, als ich dachte fuck it, ich habe EINE Stimme. Wenn man da die richtigen Ingredienzen dazu gibt… Ich machte meinen Frieden mit all meinen Dingen, meiner Stimme, mein Gitarrenspiel, allem. Ich dachte «that’s it».»

Ich erzählte ihm, dass als ich seine Stimme das erste Mal hörte, sie mich an den Filmemacher David Lynch erinnerte, der auch Musik macht. Er antwortete, dass er jahrelang in Kontakt mit Angelo Badalamenti war, dem Komponisten von David Lynch. Er hätte gerne etwas mit David gemacht, aber das kam nie zustande. Angelo sei aber ein netter Typ und habe eine krasse Musiksammlung mit abertausenden LPs.

Auf meine Frage, ob er, wenn er trinkt, eher still oder laut wird, antwortet er, dass er jeweils angriffig geworden sei und auch deshalb weg vom Alkohol gegangen sei, da er oft Prügel kassierte. Er sei kein grosser Kämpfer und unter Alkoholeinfluss sei er hilflos wie ein Baby geworden, aber trotzdem überheblich. Er sei dann nicht so böse wie teils andere Leute geworden, aber doch ziemlich unausstehlich.

Ich spreche ihn auf den «Hollywood Vampires»-Trinkklub an, über den ich kürzlich einen Artikel geschrieben habe, und dem so illustre Typen wie Keith Moon, Alice Cooper, John Lennon etc. angehörten. Dass das extrem exzessive Menschen waren, die aber andererseits auch zeitlose Meisterwerke der Musik erschaffen hatten. Wie er diese zwei Seiten sehe. Johnny meint, dass das immer schwierig zu beurteilen sei, wie diese Verbindungen wirklich waren. «Ich tendiere zu denken, dass Charlie Parker auch wundervoll gespielt hätte, wenn er sich nie Heroin gespritzt hätte. Aber … wer weiss das schon wirklich … Doch ich wäre lieber weniger Künstler, dafür noch am Leben.»

Ich erwähnte eine Doku, die ich kürzlich über Jim Morrison gesehen hatte, und dass ich bezweifle, dass The Doors die Musik gemacht hätten, die sie erschufen, wenn sie keine Psychedelics, Alkohol und so weiter konsumiert hätten. John meint, dass Psychedelics schon eine ganz andere Kategorie als andere Drogen und Alkohol sei. Alkohol vergifte grundsätzlich einfach dein System (Körpersystem, Nervensystem etc. – AdV). Psychedelics – im sinnvollen Rahmen angewendet – erweitere wirklich dein Vorstellungsvermögen, während Alkohol dich nur glauben lässt, dass es so sei. «Alkohol macht dich nur glauben, dass du kreativ wirst, aber wenn du je eine Band siehst, wie sie betrunken ein Konzert gibt, dann ist das in der Regel einfach nicht gut.» Ich antworte, dass ich gestern einen YouTube-Clip von ihm angeschaut hätte … Johnny: «Oh Shit!» Allgemeines Gelächter bricht aus. Ein Bandkollege meint, er müsse jetzt da einschreiten. Ich fahre fort, sage ihnen, dass ich eine etwa 10-minütige Version des Songs «Nancy» meine, wo er gegen Ende des Clips torkelnd beinahe umgefallen sei. Er antwortet, das sei nicht wegen Alkohol, sondern Ermüdung gewesen, bei so einem langen Song. Das sei aber ein grossartiges Video (lacht).

Johnny ist in Hochform, wenn auch etwas erschöpft …

Ich übergebe Johnny ein kleines Geschenk, einen Whisky von Matter Spirits, sage ihm, er solle es halt verschenken, da er ja gar nicht wirklich trinke. Ich erzähle ihnen, dass wir in der Schweiz eine junge Whisky-Nation seien, dass wir das bis Ende der 90er Jahren nicht herstellen konnten wegen alter Kriegsgesetze, als Getreide nur für Esswaren verarbeitet werden durfte, was mit Erstaunen zur Kenntnis genommen wird. «We’ll take that bad boy home! Ich werde ihn wohl meiner Schwester geben, sie trinkt gerne Whisky.» Ich erkläre ihm, dass ich das mit dem Whisky mit seiner Schwester besprochen hatte, ich sie gefragt hätte, was er gerne für Whisky trinke und sie nur meinte: «keep it simple!». Johnny lacht, sie kenne ihn nur zu gut … Er bewundert die «wunderschöne» Flasche und fragt sich, wie er sie legal heim bringen kann.

Wir sprechen noch über die Prohibitionszeit, worüber Johnny bestimmt sagt, dass es ganz sicher sei, dass man keine Kriege gegen Alkohol und Drogen gewinnen könne, dass solche Gesetze keinen Sinn machen, dass man schon sehr früh das hätte lassen sollen, so dass man sich jede Menge verschwendetes Geld und ruinierte Leben hätte ersparen können. Menschen bräuchten bis zu einem gewissen Grad einfach ihre Drogen und ihren Alkohol, den Zugang dazu. Wenn man das verhindere, mache man nichts anderes, als es in die Hände von Kriminellen zu übergeben. Auf der anderen Seite sei die Prohibitionszeit durchaus auch eine spannende Zeit gewesen, mit den Mobsters und so, und selbst die Legalisierung von Marijuana nehme ihm etwas den Spass an der Sache, den Thrill etwas Illegales zu tun und damit durchzukommen.

Eine Angestellte vom «El Lokal» kommt und sagt, dass es Zeit für den Soundcheck sei. Ich verabschiede mich und komme abends zurück für das Konzert, welches super war, und wo ich dann auch begreife, was er meinte, dass sie eine ganz andere Version von «Johnny B. Goode» spielen. «Kennst du Guns n Roses? Es ist mehr so eine Slash-Version», raunte er lachend.

Ich hoffe, dass Johnny uns noch mit vielen weiteren so tollen Kreationen beglücken wird, egal ob mit oder ohne Whisky …

PS: Ich liess es mir natürlich nicht nehmen, das Hausbier vom «El Lokal» zu probieren. Ein konventionelles, süffiges Bier aus der Quöllfrisch-Brauerei. Marketingtechnisch hat man sich hier aber so richtig verwirklicht, wie man auch auf der Rückseite feststellen kann:

Dieses Bier wird also von der Appenzeller Brauerei hergestellt, welche kürzlich mit dem Zukauf der maroden Winterthurer Chopfab Boxer-Brauerei zu einem der ganz grossen Big Player im hiesigen Biermarkt aufgestiegen ist. Bei Vollmond hergestellt passt ja zu uns Wermutwölfen, und dem Knochenmann von der Schippe springen, würde höchstwahrscheinlich Johnny «not dead yet» Dowd auch gefallen. Gutes Tun. Genau, Johnny B. Goode. Cheers! Aufs herzblutende Leben!

Autor

  • Daniel Frey

    Ich habe Freude am Schreiben. Und am Trinken. Und am Schreiben, während ich trinke. Während des Vollmondes oder während des Trinkens verwandle ich mich in meine wölfische Urnatur.

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