Filmriss – die besten Trinkfilme

Letztes Update:

Mein Mixtape für Film- und Trinkfreunde. Wer hier punkto Alkoholkonsum mithalten will, hat nach der Hälfte der Vorschläge garantiert einen Filmriss. Sehenswert sind alle. Darum keine Rangliste, sondern meine empfohlene Kneipentour durch die besten Filme, in denen Alkohol der eigentliche Star ist.

Everybody Wants Some!! (2016) 
OT: Everybody Wants Some!!

Ach … nochmals 20 Jahre jung sein – trinken, feiern und lieben, als gäbe es keinen Morgen. Genau dieses Gefühl fängt das Regie-Wunderkind Richard Linklater wie kein anderer ein.

Angels‘ Share – Ein Schluck für die Engel (2012) 
OT: The Angels‘ Share

Whisky schmeckt nicht nur. Nein! Er kann Leben retten. Vier jugendliche Straftäter mit einem ausweglosen Leben schaffen sich einen Ausweg; verdammt komisch, verdammt berührend und macht verdammt Lust auf Whisky.

Leaving Las Vegas: Liebe bis in den Tod (1995) 
OT: Leaving Las Vegas

Alkohol kann Leben retten … und auch zerstören. Nicolas Cage als alkoholkranker, gescheiterter Drehbuchautor, der nur noch eines will: sich zu Tode zu saufen. Die Rolle brachte ihm einen Oscar ein. Verdient!

Sideways (2004) 
OT: Sideways

Nach so viel hartem Stoff sprechen wir Leichterem zu und schwenken auf Wein um. Ein Roadtrip durch die Weinanbaugebiete Kaliforniens. Eine bewegende, philosophische Lebensreise. Die wohl beste Hommage an den roten Rebensaft.

Cocktail (1988) 
OT: Cocktail

«Wine is fine but whiskey’s quicker», wie Ozzy Osbourne weiss. Oder auch ein Cocktail. Tom Cruise zelebriert die Kunst des Mixens in diesem Film so elegant, dass ich mir mein erstes Cocktailbuch kaufte und meine erste Heimbar anlegte.

Hangover (2009) 
OT: The Hangover

Zu viele Cocktails sind ein Garant für einen mächtig fetten Kater. Und den mag niemand. Ausser, man guckt «Hangover». Eine der besten Komödien der 2000er-Jahre, die sogar Lust auf einen Kater mitsamt Filmriss macht.

Wer hat Angst vor Virginia Woolf? (1966) 
OT: Who’s Afraid of Virginia Woolf?

Elisabeth Taylor und Richard Burton: Bei diesem explosiven Beziehungscocktail flogen die Fetzen – neben und auf der Leinwand. Die wortwörtliche Umsetzung von «In vino veritas/im Wein liegt die Wahrheit».

Das verlorene Wochenende (1945)
OT: The Lost Weekend

Schriftsteller und Alkohol, eine ewige Hassliebe. Wie in «Living Las Vegas» zerbricht auch in diesem Film ein Schriftsteller am fehlenden Erfolg und sucht auf dem Boden vieler Gläser seine Rettung. Wie tief man dabei fallen und andere verletzen kann, zeigt Ray Milland eindrucksstark.

Der Rausch (2020) 
OT: Druk

Vier biedere Gymnasiallehrer kommen auf eine geniale Idee. Wären wir nicht alle lockerer, begeisterter, kreativer – kurz gesagt: rundum besser –, wenn wir ständig angesäuselt wären. Sie setzen ihre Theorie in die Tat um … ob das gut kommt?

The World’s End (2013) 
OT: The World’s End

Fünf Jugendfreunde in der Mitte des Lebens wollen nochmals ihre heroischen Pub-Zeiten aufleben lassen. Zwölf Pubs, je ein Bier, an einem Abend. Nur dumm, dass dabei ausserirdische Roboter in die Quere kommen und der Weltuntergang bevorsteht.

Angst und Schrecken in Las Vegas (1998) 
OT: Fear and Loathing in Las Vegas

Es braucht weder Aliens noch Roboter noch Alien-Roboter für abgefahrene Abenteuer: Ein Kofferraum voll mit zwei Beuteln Gras, fünfundsiebzig Kügelchen Mescalin, fünf Löschblattbögen Acid, einen Salzstreuer halbvoll mit Kokain, ein ganzes Spektrum vielfarbiger Uppers, Downers, Heuler, Lacher sowie ein Liter Tequila, eine Flasche Rum, eine Kiste Bier, ein halber Liter Ether und zwei Dutzend Poppers reichen.

Der Leuchtturm (2019) 
OT: The Lighthouse

Ein Leuchtturm steht als Symbol für Sicherheit, Orientierung, Hoffnung – für Seefahrer. Anders für die Wärter: Für sie bedeutet er harte Arbeit, monatelange Isolation, Einsamkeit … und viel Schnaps. Das nagt am Verstand, wie William Dafoe und Robert Pattinson bravourös zeigen.

Szenen eines wüsten Lebens (1987) 
OT: Barfly

Mickey Rourke ist einer der am meisten unterschätzten Schauspieler. Das liegt nicht zuletzt an seiner oft fragwürdigen Rollenwahl. Stimmt sie, lebt er in seiner Rolle auf; er wird zu ihr. In diesem Fall zu Henry Chinaski, dem Alter-Ego von Kultautor Charles Bukowsky, der sich prügelnd, rotzend und kotzend, aber dennoch sympathisch durchs Leben trinkt.

The Big Lebowski (1998) 
OT: The Big Lebowski

Wer endet schon gerne in der Gosse? Jeder wünscht sich ein Happy End. Darum schliessen wir unsere Trinkrunde mit dem lustigsten Film aller Zeiten ab: «The Big Lebowsky» ist ein Feuerwerk an Gags, schrägen Charakteren und absurden Szenen: Ich sage nur White Russian, Teppich, Bowling und Zehen.

Autor

  • Sascha Zäch

    In jedem steckt ein Wermutwolf. Mit ihm entdecke ich neue Geschmacks- und Geisteswelten. Ausserdem habe ich eine alchemistische Ader und stelle gerne eigene Zaubertränke her.

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Too much of anything is bad, but too much good whiskey is barely enough.

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