Hier lasse ich Euch periodisch an meinem mal mehr, mal weniger erfolgreichen Streben nach körperlicher Eleganz teilhaben.
Thank God it’s almost Friday! Und freitags oder auch schon donnerstags sollte man sich etwas gönnen, denn man hat wieder fast die ganze Woche für fremde Fürsten malocht und die Aussicht aufs baldige Wochenende ist ein willkommener Grund, zu schlemmen und kredenzen. Schlemmen bedeutet für mich, dass ich heute nicht nur wie gestern einen Salat zum Znacht hatte, nein, ich Draufgänger hatte auch noch einen weiteren Salat zum Zmittag! Zusammen mit einem grossen Bier. Leider einfach eine profane Standart-Pfütze von Bier … Die Bar, die ich, wenn möglich, einmal pro Woche zum Zmittag frequentiere, hat den Besitzer gewechselt. Früher bekam ich dort ein vollmundiges, leckeres Amber. Das war einmal …
Und auf der sonstigen alkoholischen Seite notiert bisher ein «Absolut Grapefruit Vodka»-Tonic, ein «Bombay Zitronen Gin»-Tonic (der wirklich … ausserordentlich … zitronig schmeckt … wäre mein Körper schlanker und flexibler , hätte es mir alles zusammengezogen …) sowie einen Shot karibischer Rum, den ich von einer lieben Arbeitskollegin vor einiger Zeit aus dem Urlaub zugestellt bekommen habe, gewissermassen als Notfall-Hilfe-Kit.

Ich erwähnte beim letzten Mal, dass ich parallel zu meiner Alkohol-Diät das Anti-Diäten-Buch von Alan Carr lese: «Endlich Wunschgewicht». Und es enthält Weisheiten, die einem Ratgeberbuch gut anstehen. Hier ein Ausschnitt daraus:
«Der essenzielle Unterschied von wilden Tieren und uns ist, dass sie ihr Leben instinktiv führen. Wir haben auch Instinkte, aber unsere Intelligenz kommt in die Quere. Die Leichtigkeit, mit der wir lernen, Ideen entwickeln und kommunizieren, hat uns vom Rest des Tierreichs getrennt. Es hat uns auch den Eindruck vermittelt, dass wir unser eigenes Schicksal kontrollieren können. In Tat und Wahrheit stehen unsere Instinkte und unser Intellekt oft im Widerspruch zueinander. Das ist der Fehler in der menschlichen Maschine. Während Instinkte unberechnete Antworten darstellen, verstehen oder vertrauen wir ihnen nicht wirklich. Wenn unser Instinkt und unser Intellekt im Konflikt sind, halten wir es für einfacher, eine Entscheidung aufgrund von vernünftigen Argumenten zu treffen. Weil wir unsere Instinkte nicht verstehen, wir denken, es sei ein Raten, es seien Schätzungen. Aber Instinkte sind nicht ein Zielen und Verfehlen, es ist das Resultat von drei Milliarden Jahren Erfahrung von Probieren und Fehler machen. Es ist das, was wilden Tieren ermöglicht, den Unterschied von Nahrung und Gift zu unterscheiden. Wilde Tiere benötigen keine Ärzte oder Spitäler, um zu gebären. Die Natur ist ihre Führung.»

Das ist genau der Punkt. Wie oft habe ich in mich rein gefuttert, obwohl mein Körper mehr als satt war? Beim Trinken ist das sicher auch manchmal der Fall, aber da ich diesbezüglich über eine ausgezeichnete Konstitution verfüge und mein letzter Leber-Check vor läppischen ca. acht oder neun Jahren tadellos war, sollte das erst in mehr oder weniger ferner Zukunft zum Problem werden können und dann ist noch immer Zeit genug, um auf Ayahuasca, Skunk oder LSD-Microdosing umzusteigen …
Kommentar verfassen